Vermittlungsstellen sind Knoten eines Nachrichtennetzes und stellen wahlweise feste Verbindungen durch Koppelfelder her, wie es beispielsweise bei der Leitungsvermittlung in digitalen Telefonnetzen üblich ist. Dagegen werden bei der Datenpaketvermittlung (Speichervermittlung) die zu übertragenden Datenpakete entsprechend der im Kopf des Nachrichtenblockes (Header) angegebenen Zieladresse an den nächsten Netzknoten übermittelt, dort kurzzeitig zwischengespeichert und ggf. über weitere Knoten der Zieladresse zugeleitet. Bei der Paketvermittlung werden Datenpakete einzeln in loser Reihenfolge (u. U. auch auf unterschiedlichen Wegen) übertragen und von der Empfangsstation wieder in der richtigen Reihenfolge zu einer vollständigen Nachricht zusammengesetzt. Diese Art der Nachrichtenweiterleitung wird als Routing bezeichnet. Man spricht dabei auch nicht von Vermittlungsstellen; die ausführenden Geräte werden je nach Art als Gateways, Router oder Switche bezeichnet. Anbieter dieser Geräte sind in der Hauptfertigungsgruppe "Hardware für die Informationstechnik und Datentechnik" aufgeführt.